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| MARIANNE GOLDBACH | ||||||||||||
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Über meine Arbeit
Seit meinem Studium an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig begeistere ich mich für die Druckgrafik. Besonders während meines Jahres als Meisterschülerin habe ich mich dort intensiv mit verschiedenen Tiefdrucktechniken auseinandergesetzt. Die Begeisterung dafür hält bis heute an. An der Druckgrafik fasziniert mich der künstlerische Schaffensprozess mit seinen vielschichtigen Arbeitsschritten. Ich schätze die Möglichkeit, mehrere Abzüge von einer Platte machen zu können und mag die Ästhetik und Ausdruckskraft dieser Kunstform mit ihren einzigartigen, visuellen und haptischen Qualitäten. Reizvoll finde ich auch die Kombination verschiedener Drucktechniken. |
Der Ausgangspunkt für meine frühen großformatigen Kaltnadelradierungen waren Natureindrücke. Davon ausgehend, habe ich im Laufe der Jahre eine ganz eigene Form der Abstraktion erarbeitet. Ich habe die Techniken erweitert und nutze nun auch den Prägedruck, Schablonendruck und Aquatinta. Meine Arbeiten entstehen durch die Überlagerung mehrerer Platten, Formen und Farben. Die Formen entstehen durch zugeschnittene Druckplatten oder durch Schablonen, die ich aus Karton herausschneide. Insbesondere mit diesen Schablonen habe ich eine eigene außergewöhnliche Technik entwickelt, die sich durch Originalität und Virtuosität auszeichnet. Diese Schablonen werden in einem mehrstufigen Druckprozess mit dem eingefärbten Druckstock verwendet. Unterschiedlich gestaltete Schablonen ermöglichen es mir, mich auf unterschiedliche Weise auszudrücken. Betrachter können immer wieder neue Themen, Texturen, Linien und Effekte entdecken. Zu meinen neueren Arbeiten dieser Art gehören die von der Natur im Winter inspirierten Arbeiten von 2021 und 2022, sowie die Serie ?Urban?. In der Serie ?Urban? handelt es sich um konstruierte, gebaute Welten, welche Assoziationen an einen urbanen Raum hervorrufen. Man kann städtische Formen und Strukturen erkennen, zum Beispiel Stadtpläne, Luftbildaufnahmen oder Häuserfassaden. Auch meine druckgrafischen Arbeiten aus dem Jahr 2025 zeichnen sich durch eine feinteilige, gradlinige und rechtwinklig angeordnete Komposition aus. Die Arbeiten haben eine reizvolle reliefartige Oberflächenstruktur, welche eine Dreidimensionalität erzeugt. In Experimenten mit dem Schablonendruck wird diese Ordnung in den ganz neuen Arbeiten aufgehoben. Sie sind nicht mehr rechtwinklig angeordnet sondern ganz frei konstruiert. Assoziationen über das Thema ?urban? hinaus werden hervorgerufen. In den vergangenen Jahren ist die Paperobjektkunst hinzugekommen. Diese hat sich aus meiner druckgrafischen Arbeit mit Kreisen, die ich als Schablonen verwendet habe, ergeben. Der Wunsch entstand, den Charakter der Prägestrukuren zu verstärken. Durch das Falten und Aufnähen von beidseitig und verschieden eingfärbten Kreisen entstehen dreidimensionale Papierobjekte mit eine reliefartigen, lebendigen Oberflächenstruktur, die mit dem jeweiligen Betrachtungsstandpunkt variiert. |
In den vergangenen Jahren ist die Papierobjektkunst hinzugekommen. Diese hat sich aus meiner druckgrafischen Arbeit mit Kreisen, die ich als Schablonen verwendet habe, ergeben. Der Wunsch entstand, den Charakter der Prägestrukturen zu verstärken. Durch das Falten und Aufnähen von beidseitig und verschieden eingefärbten Kreisen entstehen dreidimensionale Papierobjekte mit eine reliefartigen, lebendigen Oberflächenstruktur, die mit dem Betrachtungsstandpunkt variiert. |
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